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Deutscher Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen

Anfang März 2019 fand in Düsseldorf der Deutsche Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen statt. Das Krankheitsbild wird zunehmend besser verstanden, was die Therapie weiter voranbringt.

 

Die Infusionstherapie als eine wichtige Eskalationstherapie bei Morbus Parkinson wird sich spürbar weiter entwickeln. Vor allem bessere Löslichkeiten und kleinere Volumina sollen den Nutzen künftig steigern. Bevor jedoch eine Eskalationstherapie eingeleitet wird, müssen Arzt und Patient genau prüfen, ob eine suffiziente Kontrolle der Off-Zeiten nicht mehr mit einer medikamentösen Therapie alleine erzielt werden kann.

 

Aufgrund der Komplexität des Krankheitsbildes und den hohen Anforderungen an die Behandler werden zunehmend neue Wege beschritten. Die Vernetzung aller Beteiligten in einem Parkinson-Netzwerk sorgt auf organisatorischer Ebene für eine spürbare Verbesserung der Betreuung von Menschen mit Parkinson.

 

Auch die neuen Medien werden vermehrt eingesetzt, sowohl zur Gewinnung von Real-Life-Daten als auch zur Behandlung, beispielsweise mit einer App, die Betroffenen eine Rückmeldung über ihren Armschwung gibt und dieser so besser trainiert werden kann.

 

Meine Berichte zum Kongress in Düsseldorf sind nun bei Springer Medizin in der Zeitschrift Der Neurologe & Psychiater erschienen.